Sonntag, 6. Januar 2013

Livres 2012 - Tops & Flops

Wie vor dem Jahreswechsel verprochen, möchte ich euch kurz mein größtes Highlight und meinen größten Fehlgriff des Jahres im Bereich "gelesene Bücher" mitteilen:

TOP:
Ganz eindeutig: "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak
Das Buch ist zwar schon vor einer ganzen Weile erschienen, aber mein Mann hat es mir dann letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt.
Es ist: tiefgründig, zutiefst bewegend (das einzige Buch, bei dem ich zum Schluss einen Kloß im Hals hatte) und absolut gut recherchiert.
Ich musste zu Beginn zwar sehr in den Schreibstil reinfinden, bin aber unendlich froh, dass ich es NICHT weggelegt habe! Nur zu empfehlen.



FLOP:
Auch ganz eindeutig: "Shades of Grey" von E. L. James
Wieder eines dieser Bücher das ich nur gelesen habe, um den Hype zu verstehen...
Der Schreibstil: Banal, wiederholend, dilletantisch (für jemanden, der tatsächlich ein Buch veröffentlicht hat).
Die Charaktere: Blass, klischeehaft, unglaubwürdig.
Der Inhalt: Äußerst miserable und wenig anregende Beschreibung von Sexualpraktiken einer naiven jungen Frau und ihrem ach-so-coolen Lover.
Ich musste das Buch nach ca. 1/3 entnervt zur Seite legen. Absolute Zeitverschwendung...

Wo bleibt die Neujahrsansprache?

Prosit!

Zunächst möchte ich euch allen (wenn auch leicht verspätet) ein glückliches, persönlich veränderndes und behütetes Jahr 2013 wünschen! 

Um den Jahreswechsel herum schwirrten in meinem Kopf Begriffe wie "Jahres-End-Post" oder "Neujahrsgrüße" herum - nur leider hat die Anfängerin ein Problem mit ihrem Zeitmanagement. Was dieses Thema angeht, werde ich wohl ewige Anfängerin bleiben...

Unsere Familie hat den Jahreswechsel gut überstanden und nachdem wir nun endlich wieder zuhause angekommen sind (vor allem "mental"), kann ich mich wieder meinem Blog und den Ideen für 2013 widmen.

Ich habe meine Vorsätze bewusst nicht in Worte gefasst bzw. in einer Liste verpackt, weil sich alles in mir gegen so eine Vorgehensweise sträubt. Ich verstehe Menschen, die sowas machen.
Aber für meine Motivation gibt es nichts Schlimmeres, als nicht umgesetzte Vorhaben.
Ich kann in dieser Hinsicht nur in Etappen denken: Tagesziele. Wochenziele. Miniprojekte.
Mir ist es wichtig, Erlebnisse auch kurzfristig Revue passieren zu lassen.
Mein eigenes Tun täglich unter die zu Lupe nehmen, damit ich jeden Morgen neu starten kann.

Im Hinblick auf diese Gedanken hoffe ich also dass es mir gelingen wird, ein wildes Sammelsurium an Anfänger-Versuchen in 2013 für euch zu dokumentieren!